Atemschutz
Seit dem Bestehen der vom Landkreis Ebersberg und Freistaat Bayern finanzierten Einrichtung, haben ca.1400 ehrenamtliche Feuerwehrangehörige die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich absolviert. Sie tragen somit entscheidend zur Sicherheit unserer Bürger im Landkreis bei.
Der Start der Ausbildung auf Landkreisebene, wurde im Jahr 1989 nötig, da die Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen reduziert wurden, sich aber ein erhöhter Bedarf an Auszubildenen abzeichnete. Unter dem damaligen Kreisbrandrat, Andreas Schiller, begann die Planung und Standortsuche. Als Lösung wurde das ehemalige Flachdach des Feuerwehrgerätehaus Ebersberg aufgestockt, und die neu gewonnen Räumlichkeiten als Ausbildungszentrum ausgestattet. In den folgenden Jahren wurde die Anlage den stetig fortschreitenden Neuerungen angepasst. Die größten Schritte dabei waren im Jahr 2005 die Erweiterung und Renovierung der zentralen Atemschutzpflegestelle sowie im Jahre 2013 der Austausch der Überwachungskameratechnik.
Von den 49 Feuerwehren des Lkr. Ebersberg verfügen momentan 35 über Atemschutzgeräte. Es ist zu erwarten, dass der Anteil in nächsten Jahren noch ansteigen wird, da Atemschutz nicht nur bei Gebäude/Zimmerbränden eine Rolle spielt, sondern bei jeder Bedrohung durch Rauch und Atemgifte. Dies verdeutlicht die enorme Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in diesem Bereich.
Zur Zeit sind 15 Ausbilder ehrenamtlich im Bereich Atemschutz/Chemieschutz tätig. Mit dieser Stammmannschaft werden im Jahr rund 4 Atemschutzlehrgänge, 2 Realbrandausbildung, 2 Chemieschutzlehrgänge und die nach FwDv7 vorgeschriebenen Belastungsübungen bewältigt.
In den Fachbereich Atemschutz fällt auch die Zentrale Atemschutzwerkstatt, kurz ZAW, die für einen Großteil der Feuerwehren im Lkr. Ebersberg, als Dienstleister die Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte übernehmen. Die Mitarbeiter rekrutieren sich ebenfalls aus den Reihen der Landkreis Ausbilder.
Wenn jemand jetzt Lust zur Mitarbeit bekommen hat, würden wir uns über einen Kontaktaufnahme freuen.
Ansprechpartner: Florian Wagner